kontaminationsgefahr!

juhu, 'semesterferien'. meine semesterferien haben nach einer verhauenen klausur, aber dafür einem sehr schönen wochenende (ich erspare euch diesmal einzelheiten...) gestern mit einem netten kleinen waldspaziergang und dem buddeln eines loches begonnen. aus dem loch haben wir dann proben genommen, sie akribisch in tüten verpackt und beschriftet und sind wieder damit an die uni gefahren.
welcome to the anorganisches laborpraktikum ;-)
so, und jetzt muss ich erstmal kurz lachen. ich dachte nämlich immer, das laborpraktikum, das ich bei uns in der geographie gemacht habe, wäre ein bisschen pille-palle gewesen. aber... wir haben wenigstens unsere löcher selber gebuddelt und das ordentlich tief (und dann auch noch auf quartären deckschichten im odenwald, das will was heißen... *g*). und die leute aus der umweltgeochemie? die gehen in den wald, wo sie schon zig mal waren, suchen eine kleine kuhle, wo der boden schon locker ist und schaufeln das loch, das sie schonmal gebuddelt haben, einfach wieder auf... na gut. meinetwegen, erspart uns ja zeit und arbeit. ich beschwere mich also gar nicht.
aaaaaaber: latexhandschuhe zum bodenproben nehmen??? so kontaminiert war/ist der boden jetzt auch nicht... aber was tut man nicht alles... ;-)

nun ja, dieses laborpraktikum wird mich also noch bis nächste woche beschäftigen. mal schauen, wie anstrengend das noch wird. bisher ist ja noch nicht viel passiert, außer ein bisschen proben wiegen und in die kugelschwingmühle stellen, damit wir sie nicht selber mahlen müssen. früher gab's dafür noch hiwis (ebenso für den überkopfschüttler...).

oh ja, und was besonders schlimm ist nach meinem deluxe-semester: jeden morgen um 9 uhr an der uni sein... ;-) wirklich nicht einfach, nach einem semester, in dem ich sonst eher erst gegen 10.30 Uhr uni hatte. aber: um sämtliche vorurteile mal wieder zurechtzubiegen - das war das erste semester in meinem uni-leben in dem mein stundenplan so wunderbar langschläfer-gerecht gestaltet war :-)