Sonntag, 29. Oktober 2006

konsumgeil

ich bin einfach so dem konsumrausch verfallen und hab mir eine (nicht ganz billige uhr) gekauft. braun ist das neue schwarz und ich muss sie ständig angucken - ich vergesse dabei sogar manchmal, dass sie die uhrzeit angibt...

...

am 25. novemeber ist buy nothing day!

Montag, 23. Oktober 2006

exzellenz

ab wieviel bildung muss man eigentlich pasta sagen statt nudeln?

Donnerstag, 19. Oktober 2006

erinnerungen...

vielleicht hätte ich mein leben doch so "aufbauen" sollen, wie damals das bühnenbild zur dreigroschenoper...
aber eigentlich hatte/habe ich weder damals noch heute die planung in der hand...

vielleicht sollte ich einfach die verstaubte kiste mit den vielen erinnerungen wieder zu machen und an ihren platz ganz oben auf dem regal verbannen...

Dienstag, 17. Oktober 2006

unkommentiert. alles andere wär ja peinlich... ;-)

Donnerstag, 12. Oktober 2006

deutschland. ein sommermärchen.

und definitiv ein frauenfilm!
soviel *spass* hatte ich im kino noch nie :-)

und schon erstaunlich, wie die euphorie des sommers plötzlich wieder da ist. ich hätte wirklich nie gedacht, dass eine fußballweltmeisterschaft - pardon, eine fifa weltmeisterschaft - so derart bewegen kann, noch dazu eine ganze (naja, neben mir sitzt eine der ausnahmen...) nation.

... eigentlich bewahrt ihn nur jemand die nächsten vier jahre für uns auf...

Dienstag, 10. Oktober 2006

La Réunion

Knapp 800 km östlich von Madagaskar, mitten im indischen Ozean habe ich also die letzten drei Wochen (+) auf der schnuckeligen Insel La Réunion (Durchmesser 50-70 km) verbracht.

Da es die 'Große Exkursion' war, kommt der werte Leser (Hallo! und liebe Grüße!) nicht um ein paar geographische Informationen und die Darlegung des eines oder anderen Geo-Orgasmus' herum... Die Geographen (und vor allem die, die dabei waren) mögen mir Vereinfachungen, Flapsigkeiten ("Palme links, Berg rechts") und Ungenauigkeiten verzeihen ;-).

Eine kleine Einführung...

Der Blick von Osten auf die Insel. Im Vordergrund der aktive Vulkan Piton de la Fournaise mit seinen Calderen und der Grand Brûlé (nicht mit der Crème Brulé verwechseln...).

Aus dem Hubschrauber sah das dann am 30. August 2006 so aus:


Besichtigt man den Vulkan au pied und wird von réunionaissischen Polizisten davon abgehalten, sich weiter dem kleinen, neugebildeten Vulkankegelchen am Rande des Kraters zu nähern, dann sieht das (am 24.09.06) ein klein wenig unspektkulärer aus... Dennoch fand ich es beeindruckend!


Im Westen befinden sich die drei Cirques (Mafate, Salazie & Cilaos), die um den höchsten Berg der Insel, den Piton des Neiges (3070 m), gruppiert sind. Der Piton des Neiges ist(war?!) auch ein Vulkan - und zuerst da. Für die kleine Auffrischung des Erdkunde-Schulwissens... --> Stichwort: Hotspot Vulkanismus, vgl. auch Hawaii!


Die Cirques beschreibt man für den Laien wohl am besten als Talkessel mit sehr, sehr steilen und hohen Hängen (wow..!). Im Gegensatz zu manchem Reiseführer sind es keine Einbruchskrater (Caldera), sondern Ergebnisse der erosiven Hangentwicklung. Um es kurz zu machen: es sind Erosionsformen. Leicht-verwitterbarer Basalt, viel-viel Regen, hohe Reliefenergie, die steilen, hohen Hänge (und Vegetation --> organische Säuren!) sorgen dafür, dass das Material verwittert und erodiert, so dass diese Kessel leer geräumt werden...

Klar?

Von oben, genauer gesagt vom Grand Benare (2898 m), dem zweithöchsten Berg der Insel, sieht dann der Cirque de Mafate z.B. so aus... der Hang hier links ist so 1000 - 1500 m hoch/lang. Ich bitte also um Ehrfurcht vor der erosiven Hangentwicklung!

Ansonsten... ist rund um einen ständig der indische Ozean. Welch ein Zufall...
Im Westen gibt es ein paar Riffe und somit ein paar Badestrände, aber anscheinend nichts im Vergleich zu Mauritius. Im Südosten gibt es eher Basaltklippen und ab und zu richtig, richtig tolle Wellen.

Die Landschaft im Osten, v.a. im Bereich der Grand Brûlé ist geprägt von Lavaströmen unterschiedlichen Alters, die da 'mal eben so' vom Piton de la Fournaise ins Meer "laufen".
Lava ist toll!!!
Und so sieht es aus, wenn die Exkursionsgruppe über einen Pahoehoe-Lavastrom herfällt ;-)


Und dann gäbe es da noch die tolle tropische Vegegation...
Bananen und Palmen (im warmen Feuchtwald), Baumfarne (im kühlen Feuchtwald), Dornsträucher (oder doch Stachelsträucher??) in der Dornstrauchsavanne und natürlich Zuckerrohr (was den abendlichen Rum/Rum-Punsch-Konsum erklärt...).


Ein paar Fakten zur Exkursion...
(eher für die, die nicht dabei waren...)
*die* Gruppe :-)

14 Tage, 15 wissenshungrige Studenten, 1 Captain, 1 Professor Eitel, zahlreiche Bah-guettes, noch mehr zahlreiche Flaschen Dodo...
aber: "wir sind hier immernoch auf einer Exkursion"!
ok... ok... ein bisschen Ferienlager-Atmosphäre war auch dabei. Aber den Vergleich mit einer Pauschalreise lasse ich *nicht* gelten! (böser Blick nach Regensburg!)

Geschlafen wurde in Hotels, an drei Standorten für jeweils 3-4 Nächte. Unterwegs waren wir mit zwei Kleinbussen. Einem mit Radio (aka Party-Bus/Loveshuttle) und einem mit Herrn Eitel.

... der Führungsbus in voller Fahrt ...

Wenn wir nicht gerade länger wandern waren, dann hieß es einsteigen, aus dem fenster schauen, ein auge auf die karte haben und eins auf die vegetationshöhenstufe, beim anhalten drauf achten, was die besatzung des führungsbusses macht (aussteigen? reicht der fotoapparat? steigen wir länger aus? ... ), sich nicht zuviel zeit lasses beim aussteigen, gucken, foto machen, zuhören.
"Klar? - Okay, dann fahren wir weiter".
Einsteigen. gucken. aussteigen. einsteigen...

... anhalten, aussteigen, foto machen ... how very japanese *fg* ...

nun ja. klingt nur so schlimm ;-)
denn zusammen mit der restlichen crew hatten wir unseren (ferienlager-)spaß (des öfteren auf tiefstem niveau... warmer feuchtwald und so...) im party-bus. Ein großer Dank geht an Radio Energy - 'it mjusiiic onliii... ,-)
kurz vorm aussteigen wurde dann noch schnell beratschlagt ob P3 oder P4, ob warmer und kühler Feuchtwald, - oder doch warmer, feuchter Bergregenwald?, oder ob 'einfach nur' erosive Hangentwicklung.
und schon sagte uns Frau Mewes wo wir uns befinden...

im laufe des tages wurde dann mittags irgendwo unterwegs pause gemacht - nachdem morgens schon busweise das allseits bekannte und geliebte leckere französische weißbrot eingekauft wurde ;-)


Abends waren wir dann meist gegen 18 uhr wieder im hotel, denn praktischerweise geht ja in *den tropen* um punkt 18 uhr (eigentlich 18.17 uhr...) die sonne unter. schwupps. dunkel!
eine meist wohlverdiente dusche und dann gabs auch schon wieder essen. diesmal kreolisch.
und dann... ja dann... wurde es zeit für noch mehr gruppendynamik und die ankurbelung des reunionassischen bier-absatzes...
la dodo lé là!



Freitag, 15.09. /Samstag, 16.09.
komisch und furchtbar, wie aufgeregt ich diesmal vor so einer reise war. lag wohl irgendwie an der gefühlten unvorbereitetheit. im institutseigenen bus nach strasbourg waren alle ganz schön aufgedreht. hmm.
in strasbourg am flughafen folgende durchsage:

Unbeaufsichtigte Gepäckstücke werden zerstört
Aha.

Sitzen und fliegen, dann am morgen ankunft in Saint Denis. während die sache mit unseren mietautos geregelt wird, stehen wir draußen, lassen uns die sonne auf den kopf scheinen und uns den wind um die nase wehen. scheeeeen! die ersten packen schon NoBite, unseren von nun an täglichen begleiter gegen die *gefährliche* (Chikungunya übertragende) T i g e r mücke aus. dann geht's zum hotel. im bus läuft radio (unsere erste bekanntschaft mit radio energy...), zusammen mit der sonne, dem meer und den ersten eindrücken der tropischen vegetation, kommt bei mir urlaubsstimmung auf...

für exkursionen eher ungewöhnlich (finde ich...) hatten wir dann richtig viel zeit zum auspacken, frisch machen etc. Dann ging's auf eine erste kurze Ausfahrt (da wir hier immerhin auf einer exkursion sind, möchte ich doch den ausdruck 'ausflug' vermeiden *g*). erste panorama-ausblicke, das erste referat wird gehalten, die ersten eindrücke der kurvigen straßen (more to come...) und - das higlight überhaupt - die ersten gefritteten lagen/frittungen, die ich je in meinem leben gesehen habe (und, ich gebe zu, das erste mal, das ich überhaupt davon gehört habe... tz).
und abends dann...





... to be continued ...