Dienstag, 27. März 2007

goodbye


geschafft. ich wohne endlich bei m :-)³7
zusammen mit meinem praktikum ist zwar alles grad recht viel, aber was tut man nicht alles, um vor freude breit-grinsend 'nach hause' zu fahren und dann auch noch aufsteigende herz-luftballons dabei zu sehen...

für alle skeptiker: ja, die "aaaah, er schließt nie die zahnpasta-tube"-geschichten werden sicher auch bald hier zu lesen sein *fg*,
desweiteren sicher auch bald lustige Amtsgeschichten von meinem praktikum.
wer meine neue telefonnummer oder adresse braucht, melde sich - wobei demnächst sicher noch die obligatorische massen-"ich bin umgezogen"-mail folgt.

Samstag, 17. März 2007

*maunz*

räumliche veränderungen stehen an. endlich.
aus dem vierten stock geht's ins souterrain. aus der marginalen lage vom (irgendwie immernoch zentralen) stadtrand heidelbergs, geht's in die zentrale (und uni-nahe) neckarlage.
mein status der herrin im eigenen zimmer (auch, wenn ich nicht oft anwesend war) wechselt nun zum status des haus- (und putz-) tierchens. maunz. (@ m: warte nur, bis ich miete zahle und rechte habe... *fg*).
und ich freu mich... (jippie-ei-o!)

Samstag, 3. März 2007

mondgeschichten

es gibt bei uns am institut einen dozenten, der heißt wunder. die erste lustige angelegenheit war, dass herr wunder eine vorlesung mit dem titel 'religionsgeographie' anbot. die zweite sache, in meinen augen der knaller, war dass herr wunder ein geländepraktikum im rahmen einer esoterik-messe veranstaltete. spätestens an dieser stelle möchte ich darauf hinweisen, dass herr wunder von hause aus soziologe ist...! nun eben die dritte erkenntnis über herrn wunder: er ist auch hobby-astronom. gerade habe ich ihn beim durchzappen in einem bericht über vollmond gesehen und ließ mir von unserem institutseigenen mondforscher statistisch signifikant versichern, dass es keinen zusammenhang zwischen vollmond und geburtenraten, sowie keinen zusammenhang zwischen vollmond und verkehrsunfällen gäbe. stattdessen wies er auf den einfluss des lichtes, sowie psychologische effekte hin und auf die tatsache - geographisch natürlich äußerst interessant -, dass die süddeutschen eher anfällig für den mondglauben (haar schneiden und gartenarbeiten in verschiedenen mondphasen etc.) sind, als die norddeutschen.
soviel also zu herrn wunder.

die mondgeschichte, die m gestern nacht ertragen musste, fand auf eher kartographischer ebene statt. ich hatte letzte woche einen computerkartographie-kurs, bei dem wir die meiste zeit zu zweit am computer saßen und uns u.a. auch um das kartenlayout gekümmert haben. sprich: mach mal die schrift hier noch größer, zieh mal dieses element kleiner, verschieb die legende weiter nach rechts. wollen wir da noch nen rahmen? wir brauchen noch die quelle usw.
dummerweise hab ich genau davon die ganze nacht geredet und wollte mit m layout-entwürfe diskutieren, die er erstens nicht sah und zweitens wahrscheinlich auch nicht sehen wollte.
vielleicht sollte ich daraus lernen, dass ich jetzt wirklich genug scheine habe und so langsam mal fertig werden sollte mit dem studieren...

die letzte mondgeschichte ist eher eine antwort auf eine frage, die sich manchen geographen-bräuten nach der réunion-exkursion noch immer stellt. die frage lautet:
warum liegt der halbmond am äquator bzw. warum stellt die mondsichel am äquator eine "schüssel" dar?
die antwort:

Der Mond ist eine "Schüssel", wenn die Ekliptik im rechten Winkel zum Horizont steht. In unseren Breiten ist der Winkel zwischen Horizont und Ekliptik ziemlich klein. Er schwankt im Laufe eines (Stern-)Tages für 48° nördl. Breite zwischen 65° und 18°. In höheren Breiten wird dieser Winkel immer flacher, in südlichen Breiten dagegen größer. Am Äquator schwankt der Winkel zwischen Horizont und Ekliptik im Laufe eines Tages zwischen 66° und 90°.