Freitag, 30. September 2005

Liebe ist...

...wenn du die einzige Frau bist, die er lieben kann, obwohl du ihn zur Weissglut bringst...

Arme Männer!
Armer M. :-(

Donnerstag, 29. September 2005

"Darf ich vorstellen...?!" - Teil 1

Lange genug Ferien gemacht, jetzt muss mal wieder geschafft werden. Wie immer Airbag-Teile kontrollieren. Wie immer nachts.
Und da es sonst nichts spannendes zu erzählen gibt, dachte ich mir heute nacht so (es war mal wieder stinklangweilig, das Radio zu leise und ich musste auf Material warten...) ich könnte euch mal meine Schicht vorstellen. Das heißt, meine Schicht in dieser Woche. Da ich nur die dritte Schicht (nachts) arbeite, komme ich ja jede Woche in den Genuss anderer Leute...

Schicht #1

In alphabetischer Reihenfolge wären da zu nennen:

Abdullah
Schleimiger, gegelter Zuhälter-Typ. *brr*. Furchtbare Klamotten ("schwul" aber das würde ja den oft sehr guten Geschmack von Schwulen beleidigen? Schwuler Türke? Vielleicht eher das...?!) . Bei der Arbeit sieht man ihm das nur bedingt an. Aber ich hab ihn ja auch schonmal zufällig im Café getroffen. *brr*. Seitdem hat es ihm ganz besonders meine Freundin S. angetan. Jetzt ist er herzkrank! S. will er jetzt unbedingt treffen und ihren Freund schlägt er kaputt...
Er selbst betont gerne und oft, was für ein Weiberheld er doch ist. Eine Frau reicht ihm nicht. Bzw. wenn ich das richtig verstanden habe, hat er einfach sooooviel Energie, dass "es" einer Frau alleine zu viel wird...
Ansonsten wird ihm hier unterstellt, er treibe es gern mit Tieren. Das ärgert ihn. Auch wenn man ihm einen Tampon in den Kaffee tut. Hatte er sich doch so auf seinen Kaffee gefreut. Muss ich noch mehr über das Niveau in dieser Schicht sagen?!

Ibrahim
Ein richtig Lieber! Iraker. Familienvater. Hat immer starken und total süßen Schwarztee dabei, der so richtig reinknallt... So nett! Fragt immer wie's einem geht. Der schaute gestern so glücklich aus, als er erzählte, dass er jetzt im Sommer das erste Mal seit 9 Jahren wieder im Irak war. Und seine Kinder das erste Mal überhaupt. Und dass sie gar nicht wieder nach Hause wollten. Schade aber auch, dass er erzählt hat, dass er manchmal Bomben (wohl in einem Ort 30 km entfernt von seinem) gehört hat!

Ivan
Der Schichtleiter. Ist n Jahr jünger als ich. Ich mag ihn nicht wirklich...
Ich möchte betonen, dass ich schon in der Firma gearbeitet habe, bevor er kam. Dann kam er, bekam gleich nen guten Job (definiert als "an einer Maschine") und wurde auch bald darauf Schichtleiter. Sein Vater arbeitet auch in dieser Firma...
Ansonsten hab ich immer das Gefühl, alles was man von ihm will - eine Frage, neues Material... - ist schon zuviel verlangt... Ich glaube auch, mich an Nächte zu erinnern, in denen er erst ne Weile weg war und als er zurück kam irgendwie zugekifft wirkte...

Manuel
Einer dem sein Piercing (Augenbraue) richtig gut steht. Böse Onkelz Fan.

Marco
Hat zwei Schlangen, die nur weiße Mäuse fressen. Je eine pro Monat.

Ralph
bloß nicht zuviel arbeiten... Dazu folgendes:
Remzo: "Arbeitest du alleine?"
Becca: "Nein, mit Ralph"
Remzo: "Dann arbeitest du alleine!"
Verschwindet auch ab und zu mal ne Weile. Schläft auf dem Klo oder so... Gegen Mitternacht fährt er zu McDonalds. Um seine Festanstellung scheint er sich dank Vitamin B ja keine Sorgen machen zu müssen. Ich mag ihn nicht.

Rene
Katzenliebhaber. Heult bestimmt innerlich, wenn Ralph wieder seine Witze über Sex mit Tieren macht. Schielt. Ich weiß nie, in welches Auge ich schauen soll, wenn ich mit ihm Rede. Da er aber genauso still ist, wie ich, passiert das eh nicht oft.

Remzo
Süß!!! V.a. sein Lachen. Und auch sonst so...
Und sehr, sehr nett. Deshalb mein Lieblingskollege. Bosnier.
Wäre ich solo bzw. nicht so furchtbar treu... (...)

Vera & Antje
Gehen immer zu zweit auf's Klo.


Sonntag, 25. September 2005

Der Pott

Untertitel: Eine Woche Fast-Food
Arbeitstitel: "Was ist los im Pott? Siedlungs- und Wirtschaftsentwicklung im Ruhrgebiet"

Sechs Tage Ruhrgebiet mit den Starrings Dr. K.S. und H.K. liegen hinter mir. Und diese Tage waren nicht nur wegen den 5 Tagen purem Sonnenschein klasse - wenn auch Dr. K.S. manchmal ein bisschen gestresst hat... Ansonsten kann ich eine Exkursion mit ihm nur empfehlen :-)
Fazit: Das Ruhrgebiet hat schon was ganz Eigenes!
Geographisch natürlich höchst interessant. Und am meisten hat es mir der Industrie-Schrott, äh Verzeihung, die Industrie-Kultur!, angetan.
Während es wahrscheinlich noch ein paar Tage dauert, bis ich ausreichend motiviert bin, das offizielle Exkursions-Protokoll zu schreiben, hier ein kleiner, privater Exkursionsbericht ;-)

Tag 1: Hafenrundfahrt - fast wie Urlaub...
Wahlparties am Abend vor der Exkursion sind schlecht. So kann es schließlich aufgrund exzessiven Alkoholkonsums schonmal passieren, dass man in den falschen Zug steigt. Aber wie sagen Dr. K.S. und H.K. so schön: "Ein bisschen Schwund gibt's immer". Unser "Kanzler" jedenfalls hat dann die zwei Stunden auf der Zugtoilette verbracht (H.K.: "Gehen Sie offensiv auf den Schaffner zu!") und stieß dann in Köln wieder zu uns.
Nach dem Beziehen der Zimmer in der Jugendherberge Duisburg, begann der erste Programmpunkt der Exkursion. "Trading Down"-Prozesse in der Duisburger Innenstadt beobachten, dann (wir wussten ja am ersten Tag noch nicht, wie *viel* das ist!) eine dreiviertelstunde Mittagspause (später lief das eher nach dem Motto: "Unser Zug fährt in 10 Minuten von Gleis 3. Sie können die Zeit nutzen, um sich mit Essen zu versorgen!") und schließlich zur Schifferbörse nach Ruhrort, wo unser Kapitän auf uns wartete. Fast wie im Urlaub ließen wir es uns dann die nächsten 3 Stunden bei herrlichstem Sonnenschein, KöPi und Cola auf dem Deck des Schiffes gut gehen und staunten über Kräne, Schiffe, die Schrottinsel und über die schlecht einstudierten Witze unseres Kapitäns (den mit den "Mädchen mit dem Sprachfehler" versteh ich immer noch nicht...).
Ehrfürchtig, wie wir nunmal sind, gab es den Tagesabschluss mit ein bisschen Theorie, der Siedlungsgeschichte Duisburgs und konstruktiver Kritik für die Herren Dr. K.S. und H.K. neben dem Mercatorbrunnen (... Ja!, der mit der Mercatorprojektion...!), auch wenn das Brunnengeplätscher nicht allen gut getan hat (Th.: "Bitte keine längeren Aufenthalte neben plätschernden Brunnen mehr!"). Danach ging's mit einem Teil der Gruppe noch zum fakultativen Teil des Prgrammes über - "Innenhafen anschauen" bzw. "noch einen Hobel bitte"...

Tag 2: "Herr S., was ist das?"

Heute stand Dortmund auf dem Programm. Zuerst ein attraktives Stadtviertel, in nahezu idyllischer, ruhiger Lage mit Einzelfamilienhaus neben Einzelfamilienhaus, und davor gepflegte Gärten. Nachmittags die Dortmunder Nordstadt, ein "Stadtteil mit besonderem Erneuerungsbedarf", wie es so schön heißt, bzw. ein Stadtteil der zum Programm Soziale Stadt gehört, wie es politisch korrekter heißt. Zuerst ein Vortrag beim Institut für Landes- und Stadtforschung über einen bestimmten Teil der Nordstadt, dann noch ein ausgedehnter Spaziergang durch den Stadtteil, wobei ich mir immernoch nicht sicher bin, ob wir uns verlaufen haben, oder ob unsere Route Absicht war (Dr. K.S.: "Ich habe Sie absichtlich um den Platz herumgeführt, um Ihnen das Highlight für den Schluss aufzuheben").
Zwar gibt es solche Stadtteile auch bei uns (der Emmertsgrund u.a. gehört auch zu diesem Programm Soziale Stadt...), aber alleine geht man dort als gutbehütetes Landei ja doch nicht hin... Jedenfalls fand ich es schon irgendwie beeindruckend: Heruntergekommene Häuser, Leerstände, lauter türkische Läden, Plätze mit Konfliktpotential und natürlich viele Menschen mit Migrationshintergrund (wir wollen ja hier poltitisch korrekt bleiben!) auf den Straßen. Und ich muss zugeben, das "Highlight", war das Rotlichtviertel, direkt hinter dem Bahnhof. Vorgewarnt hat uns Dr. K.S. nämlich nicht - und plötzlich waren da auf der einen Straßenseite so viele sommerlich angezogene Frauen hinter den Fenstern ;-) und auf der Straßenseite gegenüber soviele Männer. Auch wenn ich diese Art der Prostitution ja schon mal in Amsterdam gesehen habe, war ich dennoch überrascht - und irgendwie war es hier auch ganz anders, irgendwie authentischer, denn in Amsterdam drängeln sich in diesen bestimmten Straßen ja mehr Touristen als Freier herum.
Begründet war dieser kleiner Abstecher (falls sich das jemand fragt...) damit, dass die Stadt Dortmund diese Straße als stadtplanerische Maßnahme (unser Thema...!) offiziell für die Prostitution ausgewiesen hat, damit die Damen nicht neben den Spielplätzen und vor der Schule herumstehen.
Das Abendprogramm bestand für den Großteil der Gruppe darin, ehrgeizig und strebsam wie sie nun mal sind, ein weiteres identitätsstiftendes Merkmal des Ruhrgebiets, besser kennenzulernen: BVB gegen Bielefeld im Westfalen Stadion. Statt neben gröhlenden Fußball Fans negativ aufzufallen ("Wer schießt jetzt auf welches Tor?"), hab ich es dann mit Verena und Volker doch vorgezogen, zum Floriansturm zu gehen, wo wir gerade noch rechtzeitig zum Sonnenuntergang oben angekommen sind und so noch einen ganz netten Blick auf Dortmund und eine leckere heiße Schokolade im Drehrestaurant bekamen.

Tag 3: "Herr S., wo sind wir?"

Mit der Bahn ging's zuerst nach Mülheim, von dort mit den geliehenen Rädern bei immer noch bestem Wetter an den linken Niederrhein. Ich muss sagen: Scheeen war's. Auch wenn Dr. K.S. mal wieder ein bisschen zu sehr gestresst hat und viele Fotostops wegen der Angst, danach seine Gruppe nicht mehr zu sehen, nicht möglich waren :-( Dabei gibt es am linken Niederrhein so hübsche Kühe ;-) und das Viertel in dem Dr. K.S. gewohnt hat, hätte ich doch auch gerne mal fotografiert... Ansonsten:
- Fahrradwege gibt es im Ruhrgebiet irgendwie nicht wirklich.
- Auch wenn das Ruhrgebiet mit "grünen Flecken" durchzogen ist, es ist und bleibt ein Verdichtungsraum...
- wahre Geographen hält auch keine Barriere oder Videoüberwachung von Privatgelände auf...!

- 40 Minuten Mittagspause. Ein Traum! - auch dank den McDonalds-Gutscheinen von Verena...
- warten bis die Ampel grün wird? Wie geht das? (gilt für die ganze Exkursion...!)
- jammernde Geographinnen!!!

Tag 4: Abenteuer ÖPNV

ÖPNV ist ein Abenteuer (und spätestens nach 3 Tagen nervig!).
Morgens ging's in den Landschaftspark Duisburg Nord, wo eine Stahlhütte als Industriedenkmal erhalten ist. Und das beste: wir hatten sogar über 90 min. Zeit und das Gelände eigenständig und *in Ruhe* anzuschauen :-)

Wie gesagt, ich find solchen Industrieschrott richtig toll... Rostige Gerüste, dicke Rohre, hohe Türme... Natürlich ist es nicht das gleiche, wie eine schöne Landschaft, aber ich finde, es hat einfach was - auch etwas durchaus Ästhetisches, das man gerne anschaut (und von dem man auch, wenn man ein bisschen Zeit hat, interessante Fotos machen kann...).


Danach ging der Stress los. Jedenfalls für die "Unter Tage"-Gruppe. Es durften nämlich nur 12 (ausgeloste) Leute mit in das Kohlebergwerk. Die anderen sollten sich eigentlich das Bergwerk über Tage anschauen. Dummerweise ist der Kohlebunker ein paar Tage vorher eingestürzt und wegen den Aufräumarbeiten konnte die "Über Tage" Gruppe nicht dorthin und hat sich ein Alternativprogramm ausgedacht...
"Wer sich traut, kann in den 11 min. bis die Bahn kommt, zu dem Supermarkt dort vorne rennen"... Gesagt, getan, ohne zu schauen, in die Regale gegriffen, an der Kasse vorgelassen worden und wieder zurück gerannt... Welch ein Act, nur um an ein bisschen Mittagessen zu kommen ;-) Blöderweise bestand das Essen dann aus Milchschnitte und Keksen... Dann nur noch 3 mal in diverse Bahnen und Busse umsteigen, 20 Minuten durch die ländliche (!) Idylle in Voerdes Norden und wir waren endlich beim Schacht Voerde, der für das 10 km (??) südlich gelegene Bergwerk Walsum Kohle fördert. *Das Highlight* der Exkursion (neben dem Stahlwerk...), möchte ich meinen...
Nach der ersten theoretischen Einführung: wer sie sind, was sie machen und warum wir danach den Bergbau mit ganz anderen Augen betrachten würden, ging's ans Umziehen. Jeder bekam eine eigene, geräumige Kabine mit Dusche (manche Zimmer im Studentenwohnheim sind gerade mal so groß..!) und im Schrank lagen schon die Klamotten (in der richtigen Größe, die wir vorher angeben mussten) bereit... Das Hemd in die Hose, den Helm auf den Kopf und das Tuch um den Hals... Nachdem wir das dann alle mal geschafft haben, gabs noch Lampen, Selbstrettungsfilter, Handschuhe und Brillen... und ach ja, eine Einführung, wie der Selbstrettungsfilter funktioniert...
Eine Unterschrift und eine Lichtschranke weiter ging's dann endlich in den Fahrstuhl, der uns mit 12 m/s (!!!) in 700 m Tiefe befördert hat. Eine weitere halbe Stunde Fußmarsch später, standen wir dann endlich vor der Kohle und dem Hobel. Leider, leider war der aus... Denn: die Kohle wird direkt unterirdisch nach Walsum transportiert und da dort der Kohlenbunker eingestürzt ist, stand hier jetzt der Betrieb still... Trotzdem beeindruckend und auch viel ruhiger, sauberer und kühler, als wenn das Gerät angewesen wäre... Und so saßen wir dann unter den Stahlschilden, die die 700 m Gebirge über uns davon abhielten, auf uns niederzustürzen, auf der Kohle und haben unsere zwei Steiger ausgefragt... "Und, wo geht man hin, wenn man mal muss?" - "Diese Frage stellen Frauen immer!". Naja, Mann hat's einfach, bzw. muss nicht, denn - wie wir von dem Kioskbesitzer in der Nähe erfahren haben - die trinken immer nur eine halbe Cola... Und den Frauen ist es ja eh seit 1920 per Gesetz verboten, unter Tage zu arbeiten...
Kohle durften wir dann auch noch mitnehmen (für den nächsten Grillabend...) und dann ging's wieder zurück. Leider, leider sind auch die Vorher-Nachher Bilder wegen dem kurzzeitig stillgelegten Betrieb nicht wirklich beeindruckend geworden :-( Die Dusche danach tat aber trotzdem gut... Und, ach ja, es gab sogar Schnittchen ;-)

Danach: Sonnenuntergang am Rhein und Diskussionen über die Mie-Streuung, während wir auf den Bus warten mussten. Ich würd ja sagen, es handelt sich um mangelnde Vekehrsinfrastrukturausstattung, wenn ein Bus nur alle zwei Stunden fährt, aber immerhin fährt er; der Busfahrer, der seine Kinder dabei hatte, hat sich auch gefreut, dass mal was los war und überhaupt, war es ja sehr idyllisch dort am Rhein, bei den Kühen und dem Förderturm im Hintergrund... Perfekt wäre es jetzt noch gewesen, wenn der Imbissbudenbesitzer mehr als 1 Currywurst und 3 Portionen Pommes übrig gehabt hätte ;-)

Der Abend endete mit Cocktails (sprich: es war ein sehr lustiger Abend... Stichwort Klipp-klapp Nico...*g*). Im Zug Richtung Duisburg stießen wir (perfekt organisiert oder Zufall?) wieder auf die "Über Tage"-Gruppe und dank dem Schweizer wussten wir heute auch, wo ein bisschen was los ist in Duisburg (am Abend zuvor endete der Abend wegen geschlossenem Brauhaus und mangels einladender Kneipen in Ruhrort (wo ein gewisser Dr. K.S. unbedingt hinwollte...) nämlich mit einer Pizza an der Imbissbude...). Ein weiterer Dank geht an den Schweizer, weil er es geschafft hat, dass es die erste Runde Cocktails noch zu Happy Hour Preisen gibt :-) Und eigentlich sollten wir ja auch noch der schlechten Busanbindung an die Jugendherberge (letzter Bus um 23.16 Uhr!) dankbar sein... Abfahrt von der Jugendherberge morgens um 8 Uhr ist einfach unchristlich!

Tag 5: nochmal Menschen mit Migrationshintergrund
Programm am Vormittag: Besichtigung des Stahlwerks von Thyssen-Krupp in Bochum. Sehr interessant, beeindruckendes Feuerwerk, nach zwei Stunden Fertigungsstraße, Walzen und Coils zuviel Input für mich. Und: man durfte keine Fotos machen, weil Thyssen-Krupp Angst vor Industriespionage der Chinesen hat!!!
Auf dem Rückweg musste Dr. K.S. dann die Gruppe noch ein bisschen motivieren (ich überlege noch, ob Sklaventreiber oder Schäferhund der bessere Vergleich ist...), damit wir auch die Bahn noch erwischen. Bester Satz von Dr. K.S. an diesem Tag, als ein Teil der Gruppe gerade bei rot über eine (vielbefahrene) Straße gelaufen ist: "Riskieren Sie doch nicht Ihr Leben".
Halloooo? Wir gehen schon die ganze Zeit über sämtliche Ampeln bei rot - und zwar unter seiner Führung... denn wir wissen ja inzwischen:
Eine Ampel, die länger als 2 sec. rot ist, ist kaputt!
Naja, Bahn ohne Schwund der Gruppe erwischt, 10 Minuten Zeit für Nahrungsaufnahme in Essen am Bahnhof, dann weiter ins Stadtteilmanagement-Büro von Essen-Altendorf. Kurze Einführung, dann selbständige Beobachtungsaufgabe in Gruppen... und dann: Ende des Prgramms um 16.30 Uhr...!!! Ich staune ;-)
Da das Abendprogramm eh schon die halbe Woche lang diskutiert wurde, war eigentlich für die meisten klar, dass es in die Düsseldorfer Altstadt geht. Tja, und die hat wohl nicht zu unrecht, den Ruf als längste Theke der Welt... ;-)
Irgendwann, nach ein paar Irrungen und Wirrungen und Diskussionen sind wir schließlich im Knoten gelandet, haben dort den Altersschnitt sowie den gute Laune-Pegel gehoben und ordentlich gefeiert und auf Bänken getanzt ;-) Der gute Vorsatz von uns Mädels, mit dem Zug um 0.55 Uhr zurückzufahren, wurde schnell über den Haufen geworfen, und zwei Stunden später schließlich hatten wir unsere Mühe und Not, die Jungs zum Bahnhof zu bringen. Natürlich wusste passenderweise keiner von uns, wo der ist... Irgendwie haben wir's trotzdem geschafft - und dank Verspätung des Zuges und Tatjanas pädagogischen Fähigkeiten - kamen sogar Sigi und Thorsten noch rechtzeitig zum Zug...
Warum hat man um 4 Uhr morgens eigentlich immer Heißhunger auf Döner oder Pommes???

Tag 6: müde Gesichter, müde Beine...

nix mehr los, alle müde nach knapp 3 Stunden Schlaf und noch dazu Regen.
Zum Glück hat Dr. K.S. das bestimmt schon geahnt und das Programm heute war relativ lässig: Oberhausen Innenstadt, dann auf den Gasometer, dort oben eine kleine, Abschlussdiskussion (oder war es doch ein Abschlussmonolog von H.K. während Dr. K.S. schon verträumt auf's CentrO geschaut hat und sich auf's Shoppen gefreut hat??) und dann 2 Stunden zum shoppen, essen, gucken... Auf's Essen hat sich jeder erstmal gestürzt - endlich der ersehnte Döner ;-), zum Shoppen hatte irgendwie *keiner* Lust...
...und dann... endlich die ersehnten 2 Stunden im Zug nach Frankfurt... *schlafen!!*

Dienstag, 20. September 2005

Padjelantaled 2005

21./22. August: Abenteuer #1
Busfahren, warten, Rätselhefte kaufen, warten, Fliegen, Warten, Busfahren... Nein! das ist natürlich noch kein Abenteuer, höchtens lästig, denn 'ankommen' ist an sich doch etwas sehr, sehr schönes... Etwas abenteuerlicher wurde es, als Friedericke mir dann im Bus von ...äh, dem Ort, an dem wir mit Ryan Air gelandet sind... nach Stockholm (ca. 2 Stunden Fahrt...) mitgeteilt hat, dass sie ihren Fotoapparat im Flugzeug hat liegen lassen. Sch****! Tollste Landschaft und kein Foto, um das für die Nachwelt (oder auch einfach nur für uns... *g*) festzuhalten???
- und wie gut, dass F. ein Handy dabei hatte!! Der obligatorische Anruf bei Papi ("Du musst sofort bei Ryan Air anrufen") hat zwar - da Sonntag - nichts gebracht, aber wir konnten damit immerhin dank der Busfahrerin, von der wir die Nummer bekamen, am Flughafen anrufen. Und, oh Jubili!, sie haben den Foto gefunden und die nette Schwedin hat ihn einfach dem nächsten Flughafen-Shuttle-Busfahrer mitgegeben, so dass wir "nur" in Stockholm darauf warten mussten. Zum Glück kam er dann auch noch rechtzeitig - nochmal Jubili -, so dass wir ganz planmäßig und überglücklich nachmittags in den Zug Richtung Polarkreis steigen konnten...


Die Zugfahrt verlief ohne nennenswerte Zwischenfälle, was bedeutet, dass wir sogar (mehr oder weniger gut - zu geizig für den Schlafwagen...) schlafen konnten.
Nicht wirklich nennenswert ist auch die Landschaft. Bereits vor zwei Jahren hat sich mir irgendwie der Vergleich mit einem Knäckebrot aufgedrängt - und zwar mit so einem mit unebener Oberseite, wo sich die Butter dann drin sammelt und sich nicht weiter verstreichen lässt. Schweden ist also nichts weiter, als ein flaches Stück Knäckebrot. Die Mulden im Knäckebrot, dass sind die Seen und überall drumherum wachsen Nadelbäume. Ab und zu mal dazwischen eins dieser niedlichen roten Häuser. An sich nicht schlecht, ganz romantisch, so ein Häuschen an einem See, die Sonne scheint. Schon richtig. Aber 15 Stunden lang nur das?? ... Aber naja, es war ja eh die Hälfte der Fahrt dunkel und ich habe geschlafen...

Jetzt aber ein Lob für die Schweden! Sie schaffen es nämlich, Fahrpläne aufeinander abzustimmen. Ob das nur im Norden und den Touristen zuliebe ist? Jedenfalls fuhr eine halbe Stunde, nachdem wir in Gällivare aus dem Zug gestiegen sind, auch schon der Bus Richtung Ritsem. Nochmal 3 Stunden im Bus und als der in Ritsem ankam, fuhr auch gleich das Boot auf die andere Seite des Akkajaure, von wo aus der Padjelantaled für uns losgehen sollte.


2 km vom Bootsanlegeplatz steht die erste Hütte (Akkastugorna), und in deren Nähe wollten wir *eigentlich* zelten und erst am nächsten Morgen richtig loslaufen. Um es kurz zu machen... 'Wir' konnten uns für keinen Zeltplatz richig entscheiden, weil es entweder zu windig war, oder der Platz stretegisch ungünstig in Bezug auf die nächsten Tagesetappen war, also sind wir an dem Tag noch ca. 15 km bis kurz vor die nächste Hütte (Kisurisstugan) gelaufen. Gerade wollte sich bei mir so ein Gefühl, endlich auf dem Padjelantaled angekommen zu sein, einstellen, als ich/wir auch schon von tausenden von Mosquitos und Fliegen umzingelt waren. Wir dachten ja eigentlich, dass es den Viechern schon zu kalt wäre um diese Zeit, aber dem war leider nicht so... Die zwei wunderschönen Stiche in meinem Gesicht, habe ich dann quasi über den ganzen Padjelantaleden getragen. Hätten die (von den Samen unterhaltenen) Hütten auf dem ersten Teil des Weges (auf dem letzten Teil sind sie vom STF organisiert) keine Spiegel auf den "Outdoor-Toiletten" wäre mir das übrigens gar nicht aufgefallen. Auch ansonsten sind diese Toiletten wegen ihrer gar untypischen Geruchsneutralität wirklich ein Lob wert ;-)
MIT den Viechern haben wir dann noch schnell eine Suppe gekocht (ganz nach dem Motto, zuviele Köche verderben den Brei), im Zelt gegessen und dann *endlich* :-) geschlafen (Um es vorweg zu nehmen, die Nacht davor war auf unserer Reise nicht die letzte Nacht, die wir in einem Zug verbringen sollten...).

23. August: Rentiere und ein Lemming
Die 'Königsetappe', 24 km, und das gleich am zweiten Tag, wo man noch sooooviel Gepäck (Essen...) mit sich rumschleppt. Apropos Gepäck - das musste natürlich am Morgen erstmal wieder gepackt, bzw. gestopft werden. Eine nervige Aufgabe. Aber naja, man gewöhnt sich ja dran und entwickelt ja auch so ganz eigene Pack- und Stopftechniken, bzw. -tricks, was ich aber nie geschafft habe, war mir zu merken, in welche Ecke meines Rucksackes, ich was gepackt habe, um so abends, schneller an das Gewünschte dran zu kommen.
...Wir standen da also morgens, umringt von Mosquitos, so beim Packen vor dem Zelt, als da plötzlich in ca. 10-20 m Entfernung ein Rentier vor uns steht. Ich war ganz baff, denn vor 2 Jahren war ja eine Horde Rentiere in weiter, weiter Ferne das höchste der Gefühle! Und es blieb nicht bei dem einen, sondern da liefen dann vorsichtig weitere 4-5 Rentiere dem Leittier hinterher - und später wieder zurück, wo sie hergekommen sind.

24. August: Von Windaversionen...
Wenn man zuviel Bafög bekommt, dann fährt man in den Ferien erst nach Island und dann nach Schweden/Skandinavien. Da Island wohl schon sehr windig ist, kommt man dann bereits mit einer Windaversion auf dem Padjelantaled an... Und so kam's dass wir wohl bei allen anderen Wanderern (man sieht ja mehr oder weniger jeden Abend die gleichen Gesichter...) als die "Neben-der-Hütte-ihr-Zelt-Aufstellerinnen" bekannt waren... Aber hey, dafür haben wir wenigstens jede Nacht gut geschlafen, weil wir das Zelt nicht festhalten mussten und es war auch meist nur ein Katzensprung in die Hütte, wo wir gekocht und den restlichen Abend verbracht haben :-).


Dieser Tag war übrigens unser einziger richtiger Sonnentag. Wir sind erst recht spät losgelaufen, aber da hat es gerade angefangen aufzuziehen und gegen nachmittag war der Himmel dann völlig blau :-) Da sieht die Landschaft doch gleich viel schöner aus. Die Rentiere auch. Und wir haben uns sogar die Zeit genommen, uns unterwegs eine Suppe zu kochen - das Wetter muss man schließlich ausnutzen. Und der Sprit im Bezinkocher wurde auch nicht weniger, da wir ja bisher so oft bei den Hütten übernachtet haben und dort auf den Gasherden gekocht haben...

Man bemerke die Rentiere im oberen Bild :-)


25. August: Auch Heuschrecken haben's schwer im Wind...
das jedenfalls dachte ich mir so, als wir mal wieder eine Weile über die Holzplanken gelaufen sind. Wobei es schon auch sehr lustig aussah: setzen zum Sprung an und denken, sie landen dort, wo ihr inneres Sprung-Navigationssystem sie hin dirigiert, und dann - schwups, ein Windstoß - und man landet ganz woanders. und womöglich noch auf dem Rücken. Tja, arme Viecher...


Die Landschaft war genial an diesem Tag. Wir haben die abgeschliffenen Felsen mal als so ne Art Rundhöcker definiert (warum studiere ich eigentlich schon so lange, wenn ich sowas immernoch nicht mit Sicherheit erkenne? Das ist fies... :-( ). Überall lagen die rum. Unaufgeräumt. Chaotisch. Toll.


Und zwischendrin immer mal nette Seen. Wär das Wetter mal besser (sprich: weniger Wind, weniger nass...) gewesen, hätte man hier soooo toll picknicken und sogar baden können. Aber das war uns wohl vergönnt. *schnief*.
Am Ende des Tages sind wir in der Samensiedlung Staloluokta angekommen. Und haben da erstmal wieder ne halbe Ewigkeit nach dem geeigneten, windgeschützen Platz für's Zelt gesucht... Dann ging's zum Kochen in die Fjällstation dort. Abendunterhaltung gabs indirekterweise auch. Die Jungs, die den Jägermeister und den Vodka über den Padjelantaleden trugen, am Nebentisch. Ja, so ein blödes Gelaber... *seufz*

26. August: Hallo? Ist da das Schicksalsbüro für Witterungsbedingungen bei Outdooraktivitäten?
...wir sind hier unten, und hätten gern mal besseres Wetter... :-(
Der Tag war einfach nur nass, windig und bäh!
Dazu die ein oder andere Flussüberquerung ohne Brücke... Platsch, platsch.
Die Landschaft hier oben ist ziemlich karg. Und bei dem Wetter sicher nochmal karger als sonst. Aber irgendwie ist das gerade das beeindruckende und tolle da oben. Keine Bäume. Überall, wie hingeworfen und nicht aufgeräumt, die Felsen in der Lanschaft... Dazwischen See, kleine oder auch größere Bäche, Wasser das an den steilen Felshängen runterläuft... Rentiere. Der Lemming mit dem ich mich aus lauter Verzweiflung unterhalten habe...
Angekommen sind wir in Tuottar völlig nass. Da haben wir uns dann entschieden, für gutes Geld (20 € pro Person) in der Hütte zu schlafen. Aber da einfach alles nass war, wäre es im Zelt ziemlich ungemütlich gewesen und so konnte in der Hütte, bzw. in der kleinen Trockenkammer alles gut trocknen.

27. August: Puderzucker-Berge
Tuottar war mit ca. 1000 m der höchste Ort. Heute morgen sind wir aufgestanden und die Bergspitzen waren weiß... Sah total schön aus :-)




Auch die Stoßgebete haben mal ein bisschen geholfen. Es war zwar immernoch windig, aber immerhin hat's nicht geregnet und ab und zu kam sogar mal die Sonne kurz raus.
Die Landschaft war wieder wundervoll karg. Das Zelt stand abends wieder direkt neben einer Hütte, in der wir gemütlich bei Snickers und Cappuchino rumsaßen, während des draußen mal wieder geregnet hat. Übrigens fing es vornehmlich immer dann an, wenn ich auf dem Klo saß. Denn, man versucht ja möglichst im Trockenen auf's Klo zu müssen, ist ja nicht immer gleich nebenan... Aber warum es dann gerade wieder anfangen zu regnen muss, wenn ich noch zurück zur Hütte muss??? Das Schicksal mochte mich sowieso nicht auf dieser Reise. Doofes Schicksal. Ich mag dich auch nicht. So! Da hast du's...!

Durch einen Fluss ging's heute auch wieder. Den "schlimmsten" meiner Meinung nach. Andererseits hatte ich das Gefühl, in meinen Wanderschuhen läuft es sich einfach besser, wenn sie nass sind...

Manche Brücken waren schon ein bisschen abenteuerlich ;-)


28. August: Wenn Wege zu Bächen werden...

Matsch, Matsch, Patsch, Patsch.
Patsch, Patsch, Platsch, Platsch.
Platsch, Platsch, Plopp, Schmatz...
Das viele Regenwasser sucht sich seinen Weg auf dem Weg, den wir auch benutzen... Wo es nicht steinig war, war es matschig. Aber wie gesagt, meine Schuhe sind ja erst dann richtig bequem, wenn sie innen schön nass sind.
Diese Holzplanken sind auch sch****, wenn sie nass sind - Rutschgefahr...

Außerdem ging es heute wieder in den Wald. Oder eher ins Gestrüpp. Bicke fand's toll. Mich hat das noch nicht so überzeugt. Ohne Bäume mag ich die Landschaft lieber.
Abends in der Hütte Sämmarlappa wieder die krassen, chilligen Jägermeister-Transporteure und deren Gelaber. Nervig irgendwie. Wie halt ein schlechtes Vorabendprogramm auf gewissen Privat-Sendern...

29. August: Bergstürze aller Welt vereinigt euch
- und verpisst euch!
Und nehmt euren Steinschrott mit!
Wie wär's mit einer neuen, kleinen Insel irgendwo im Pazifik, wo ich nie aus Versehen vorbeikommen werde?

Eine kleine Entschädigung für diesen Sch***-Tag, an dessen Ende wir in Nunjes wieder in der Hütte übernachtet haben, war das Stück Schokokuchen, den einer der Jäger abends im Holzofen, in einem Kochtopf gebacken hat. Ob wir jetzt auf der nächsten (?) Tour auch eine Fertigbackmischung mitnehmen werden? Wohl eher nicht... ;-)

30. August: Duschen - welch Segen der Zivilisation
Der letzte Tag war recht unspektakulär. Es ging durch Wald. Teilweise war der Weg so breit, dass er fast einer Autobahn glich. Und es standen hier und da sogar Ferienhäuser rum! Da staunte ich ja am meisten... damit hätte ich echt nicht gerechnet...
In der Fjällstation in Kvikkjokk angekommen, haben wir erstmal das Zelt aufgebaut - wir kannten uns ja trotz unbesetzter Rezeption schon aus ;-) und dann... dann ging's nach 10 Tagen das erste Mal unter die Dusche. Wie herrlich... Welch ein schönes Gefühl es ist, sauber zu sein... :-)

31. August: der Knikkjokk-Koller naht
Länger als einen ganzen Tag in Kvikkjokk hält man nicht aus.
In der Fjällstation ist es zwar ganz gemütlich, und das Wetter war schön, so dass wir zum Pilze sammeln und Heidelbeeren essen unterwegs waren, aber ansonsten gibt es hier eben wenig zu tun... Außer vielleicht noch essen und Postkarten schreiben. Außerdem hatte ich morgens mein Buch fertig gelesen und musste dann den ganzen Tag Rätsel lösen... Leute waren leider auch nicht viele da, so dass auch das kommunizieren etwas zu kurz kam *g*

Mittwoch, 14. September 2005

Endlich duschen...

Der Urlaub ist vorbei, wir sind - wenn auch erst beim zweiten Versuch - wieder heil in Deutschland gelandet und das erste auf das ich mich gefreut habe (kurz nach Moritz...) war eine Dusche und saubere, nach Waschmittel riechende Klamotten. Ach, welch Luxus :-) Am nächsten Tag war ich dann auch soweit, mich von den Haaren an meinen Beinen zu trennen - hab mich also doch *gegen* das Zöpfe flechten entschieden... Aber lassen wir lieber die Einzelheiten...
Jedenfalls bin ich wieder sauber. Die Wäsche ist gewaschen. Mein Kuschelbedürfnis ist (wird) befriedigt. Und das Wetter ist hier auch nicht wirklich besser als in Schweden/Norwegen...

Bilder gibt es leider noch keine, die werden aber nachgereicht - zusammen mit einem einem (ausführlichen ?) Bericht über unsere schweren Rucksäcke, gestorben geglaubte Mosquitos, Rentiere, das unaufgeräumte schwedische Fjell (= Gebirge), Schokokuchen, lange Zugfahrten, noch längere Zugfahrten, noch weitere Zugfahrten, Begegnungen mit sehr netten, hilfsbereiten und großzügigen Leuten, sowie einem höflichen (?), aber bemitleidenswertem Exhibitionisten...