Freitag, 15. Dezember 2006

Best of Ersti-Protokolle

wie gesagt, die lieben erstsemester mussten ein protokoll zur stadtexkursion heidelberg anfertigen. und ich musste/durfte sie korrigieren. hier die besten "take-outs":

"Auf jeden Heidelberger Einwohner treffen 25 Touristen" (Autsch!)

"Die Flusslage ist der Grund für Heidelbergs Brücken" (Aha!)

"...die weltliche Machteroberung Heidelbergs" (Uuuuh, Pinkie, lass uns die Welt erobern...)

"Breite Fußgänger (/Zeilenumbruch)
und Fahrradwege sollten die Straße säumen." (Was so ein fehlender Bindestrich doch alles bewirken kann *g*)

"In den 70er Jahren wurde ein negatives Beispiel für die Stadtplanung ins Leben gerufen."

"Heidelberg weist keine römisch-quadratische Grundstruktur auf." (römisch-quadratisch-praktisch-gut??)

"die Ausgrabung einer römischen Siedlung aus der Jungsteinzeit." (jaja, die römer...)

"...fußgängerberuhigte Zonen..." (bitte treten sie nicht so laut auf...)

"die Wertschätzung beträgt 462 Mio. €." (soviel wertschätzung sollte mir auch mal entgegengebracht werden...)

"Es bestand das Ziel attraktives Wohnen zu garantieren, mit gleichzeitig naherholender Perspektive." (na, das ist ja mal ne perspektive)

"Die Stadt bekam jedoch einen sehr destruktiven Charakter"

DINKS (eigentlich: double income no kids), dafür gibt es aber auch folgende erklärungen:
"double income low kids" (immer auf die kleinen...)
"dopple income no kids"
"no income no kids" (kommt jetzt wieder die unterschicht-debatte???)

"...auch wenn die Weststadt nie eine wirkliche Hippie-Kultur entwickelt hat"
(das verstehen jetzt vielleicht nur die heidelberger geographen... aber es geht um gentrification... in der weststadt... eine eher sanfte gentrification... es sollte in etwa heißen: die weststadt war immer recht bürgerlich, nie wirklich hip...)

1 Kommentar:

Miela hat gesagt…

das mit der Wertschätzung find ich am besten!!! ich lieg jetzt noch halb unterm Tisch vor Lachen!