Freitag, 1. Juli 2005

Ferienplanung

Nun ja... ich würd ja viel mehr schreiben, wenn es was zu schreiben gäbe... Gibt es aber so aus meinem alltäglichen Leben nicht (*gähn*)... Es geht mal wieder dem Ende des Semesters zu und damit kommen die Klausuren. Was in diesem Semester alles kein Problem wäre, wenn es da nicht die wunderschöne Vorlesung Umweltökonomik gäbe, über die am Ende (danach sind erstmal *nur* Ferien angesagt!!!) eine mündliche Prüfung ansteht... *zitter*... ;-) Immerhin macht diese Note dann die Hälfte meiner VWL-als-Nebenfach-ins-Dilplom-eingeh-Note aus. Heißt aber auch... wenn das alles gut geht (und ich bin ja Optimist!), brauch ich nur noch einen Schein in VWL und dann bin ich *fertig* in diesem Nebenfach... VWL abgehackt... Welch schöne Aussichten :-)

Warum ich eigentlich dachte, es lohne sich zu schreiben... Hab ja, bevor es nach Schweden/Norwegen geht, noch einen Monat, ja, einen ganzen Monat FREI - ja frei!!! Hab mich auch bewusst gegen Arbeiten in dieser Zeit entschieden und so stellte sich also noch die Frage was ich in dieser Zeit mache...
Antwort: die becca geht zum wwoofen in die Schweiz.
Wwoof? World Wide Opportunities on Organic Farms (oder auch: Willing Workers on Organic Farms). Auf deutsch: man hilft auf einem biologischen/biodynamischen Hof mit, etwa 4-5 Stunden am Tag und bekommt dafür Kost und Logis. Das ist im übrigen auch das, womit ich in Neuseeland schon meine Zeit verbracht habe :-).

Wie das abläuft?? Man besorgt sich die Wwoof-Hofliste - da stehen so einige Höfe drin, von denen man sich überlegt, wo man gerne hin möchte. Dann meldet man sich bei denen und fragt, obs klappt. Das habe ich gestern gemacht - und, es klappt :-). Ich werde also für 2 Wochen im Waadtländer Jura Drogen ernten!
... denn ich meinem Hauptseminar habe ich ja gelernt, dass sich die Alpen (wie jedes Gebirge) ganz wunderbar zum Drogenanbau anbieten würden.
Aber gut, wenn Drogen problematisch sind, dann nimmt man eben Heilpflanzen und Kräuter. Davon haben die laut Beschreibung 80 verschiedene auf ihren 2,5 ha (alles organisch-biologisch :-) ) und der Hof befindet sich auf 1100 m und zwar im französischen Sprachgebiet... (für die interessierten: Grob, in der Nähe von Yverdon, nördlich des Genfer Sees). Ist zwar kein richtig alpines Gebiet dort, aber die Arbeit mit den Heilpflanzen und Kräutern (die müssen geerntet, getrocknet und verarbeitet werden) hat mich einfach gereizt. Und jetzt bin ich mal gespannt, was mich erwartet... Denjenigen, die meine Begeisterung für Französisch (trotz Französisch-Kurs) kennen sei gesagt: die Familie spricht (Schweizer-) deutsch... Aber ich werde bestimmt auch so mal die Gelegenheit haben, meine süüüper-franssööösiiiisch anzuwenden ;-) Muss ja schließlich auch irgendwie dahin kommen. Außerdem werd ich ja auch Gelegenheit haben, in diesem Gebiet ein bisschen was zu unternehmen. Der, mit dem ich gestern telefoniert habe, meinte schon, dass es ja dann besser wäre, 3 Tage ganz zu arbeiten und dann die anderen Tage frei zu haben, damit es sich auch lohnt, mal wohin zu fahren und sich was anzuschauen. Recht hat er ;-).

Ferien Planen in der Klausurenphase ist einfach das einzig Wahre :-)

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