soviel also zu herrn wunder.
die mondgeschichte, die m gestern nacht ertragen musste, fand auf eher kartographischer ebene statt. ich hatte letzte woche einen computerkartographie-kurs, bei dem wir die meiste zeit zu zweit am computer saßen und uns u.a. auch um das kartenlayout gekümmert haben. sprich: mach mal die schrift hier noch größer, zieh mal dieses element kleiner, verschieb die legende weiter nach rechts. wollen wir da noch nen rahmen? wir brauchen noch die quelle usw.
dummerweise hab ich genau davon die ganze nacht geredet und wollte mit m layout-entwürfe diskutieren, die er erstens nicht sah und zweitens wahrscheinlich auch nicht sehen wollte.
vielleicht sollte ich daraus lernen, dass ich jetzt wirklich genug scheine habe und so langsam mal fertig werden sollte mit dem studieren...
die letzte mondgeschichte ist eher eine antwort auf eine frage, die sich manchen geographen-bräuten nach der réunion-exkursion noch immer stellt. die frage lautet:
warum liegt der halbmond am äquator bzw. warum stellt die mondsichel am äquator eine "schüssel" dar?
die antwort:
Der Mond ist eine "Schüssel", wenn die Ekliptik im rechten Winkel zum Horizont steht. In unseren Breiten ist der Winkel zwischen Horizont und Ekliptik ziemlich klein. Er schwankt im Laufe eines (Stern-)Tages für 48° nördl. Breite zwischen 65° und 18°. In höheren Breiten wird dieser Winkel immer flacher, in südlichen Breiten dagegen größer. Am Äquator schwankt der Winkel zwischen Horizont und Ekliptik im Laufe eines Tages zwischen 66° und 90°.
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